Rezepte

• ▼ Better-Than-Sex-Cake
• ▼ Zitronenstampfkartoffeln
• ▼ Gulasch mit Sauerkraut
• ▼ Matjessalat »alte Feinde«
• ▼ Fischsuppe für Doofe

Better-Than-Sex-Cake

Zubereitung

Das Rezept habe ich von einer Freundin, die es wiederum von ihrer amerikanischen Verwandschaft übernommen hat. Der Legende nach dient der Better-Than-Sex-Cake dem klassischen amerikanischen Collegegirl dazu ihren Liebeskummer in einem Meer von Kalorien zu ertränken ... Man kann den Kuchen aber auch gut zum Geburtstag backen.

So wirds gemacht. Den Teig vorbereiten. Süßigkeiten grob zerkleinern, also klassischer Weise in einem amerikanischen Mixer crushen (sonst tuts auch ein Wiegemesser oder die Kombination Brettchen / Geschirrtuch / Bratpfannenboden). Teig und Süßigkeitensplitter mischen. Die bunt gesprenkelte Masse in eine Backform füllen und backen (klassischer Weise in der Mikrowelle, das geht aber eigentlich nur bei passenden Backmischungen).

Dann: Entweder überziehen, verzieren und so, oder: Direkt mit der Hand aus der warmen Backform essen, dazu einige DVDs gucken und dabei telefonieren und rauchen ... besser als Sex?

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Zitronenstampfkartoffeln

Zubereitung

(Tim Mälzer hat ebenfalls ein Rezept für Kartoffelbrei mit Zitronenschale veröffentlicht, dieses Rezept hier ist jedoch unabhängig davon entstanden.)

Der Witz hierbei ist die Kombination aus Muskatnuss und Zitronenschale, die dem Gericht eine frische Note gibt.

Kartoffeln und Möhren schälen, in Stücke schneiden und dann in gut gesalzenem Wasser weichkochen. Derweil Zitronenschale und Knoblauch (in ungefähr gleichen Teilen) fein schneiden. Kartoffeln und Möhren einem Sieb abgießen und den Topf gut ausspülen. Zitronenschale und Knoblauch mit etwas Butter und ordentlich Muskat im Topf kurz andünsten, Kartoffen, Möhren und Milch dazugeben. Mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel alles zerdrücken, dabei darauf achten, dass nichts anbrennt (möglicherweise noch Milch hinzugießen). Mit etwas Zitronensaft, Honig und Butter, Salz und Pfeffer abschmecken. Gegebenenfalls nochmal mit Muskat nachwürzen. Fertig.

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Gulasch mit Sauerkraut

Zubereitung

Für ein gutes Gulasch braucht man weder besonders zartes Fleisch noch besonders gute Kochfähigkeiten, lediglich etwas Zeit:

Fleisch in mittelgroße, Zwiebeln, Paprika, Möhren und Sellerie in kleine Stücke schneiden. Einen Topf heiß werden lassen, Olivenöl rein, Fleisch rein und anbraten. Dabei mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver ordentlich würzen. Zwiebeln und Paprika dazu, weiterbraten, dann Möhren und Sellerie dazu. Wenn das Fleisch und Teile der Gemüses gut Farbe gekriegt haben, Tomatenmark, Lorbeerblätter und Sambal Olek rein und gut vermengen. Wenn bis jetzt noch nix am Topfboden festgebacken sein sollte, wird jetzt das Tomatenmark genau das tun. Also: halbe Flasche Rotwein drüber und Festgebackenes lösen. Flamme etwas runterdrehen, Deckel schräg draufstellen (so dass zwar etwas, aber nicht gleich alles verdampft). Jetzt muss das ganze ungefähr 1 1/2 Stunden schmoren.

Zwischendurch mal gucken, dass nix anbrennt, im dem Fall mit Wein ablöschen und Temperatur runterdrehen. Am Ende sollte das Fleisch schön mürbe geschmort sein und sich aus dem Wein eine dunkle Soße gebildet haben. Sauerkraut dazu, mit Salz, Pfeffer und Sambal Olek (oder anderem Scharfen) abschmecken, wer will noch ein Schuss Sahne rein. Fertig.

Dazu passen: Kartoffeln, Nudeln oder Spätzle, außerdem Salat.

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Matjessalat »alte Feinde«

Zubereitung

Der Feind auf meinem Teller: Matjes stinkt zum Himmel, grüne Paprika ist bitter, Petersilie hat noch jede Suppe versaut und Fenchel ist als Tee schon grauenhaft genug ... viele Leute stehen (alberner Weise) mit etlichen Lebensmitteln auf Kriegsfuß. Meiner Meinung nach liegt das meistens daran, dass sie das Zeug als Kind »mal nicht mochten« und seit dem entweder gar nicht oder nur in Abwehrhaltung, also nach dem Ekel aus der Kindheit suchend, probiert haben. Mein Matjessalat vereint potenzielle Klassiker dieser alten Feinde.

Die Zubereitung ist, wie meistens bei Salaten, ganz einfach: Was geputzt werden muss putzen, was geschält werden muss schälen, alles kleinhacken (je kleiner desto besser) und zusammenmischen, fertig. Schmeckt würzig, herb und sehr lecker. Hat außerdem (vermutlich) viele Vitamine und eignet sich prima als Katerkiller. In sofern vielleicht ganz gut für ein Partybuffet, denn: Bei so vielen »alten Feinden« wie hier, werden einige einen großen Bogen um den Salat machen, so dass die Möglichkeit besteht, dass tatsächlich am nächsten Morgen noch was übrig ist: Gut für den Gastgeber.

Geht auf Brot, zu Kartoffeln oder pur.

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Fischsuppe für Doofe

Zubereitung

Schnell und trashig: Eine Hand voll Tiefkühlerbsen in eine Schale, heißes Wasser aus der Leitung drauf, Wasserkocher anschmeißen, Tomate kleinschneiden, Erbsenwasser aus der Schale abgießen, Nudeln und Gewürzmischung auf die nun aufgetauten Erbsen, Tomaten dazu, Dosenfisch auch, kochendes Wasser drüber, mit einem Teller abdecken, 5 Minuten ziehen lassen, fertig.

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