v.l.n.r.: Sudi (noch bei Joy Division)
They could have been bigger than the Flippers ...
Als ich noch ein Tümmler war, hatte meine Schwester einen Freund (Sudi), der in der Band Alan Metzger Bass spielte. In Düsseldorf traten damals Mouse On Mars umsonst und draußen auf, die Kunstakademie feierte Technoparties mit Dias an den Wänden, meine Freunde und ich tranken Aldi-Soave und Altbier in großen Schlucken, hörten Fugazi bei Sven, Frank Zappa bei David, tanzten Drum ’n’ Bass, guckten Schlingensief in der Blackbox, »grillten« (siehe Getränke) am Rhein und fuhren zu Konzerten von Yo La Tengo und EA80 nach Ratingen und Bochum. Kurzum, alles war aufregend, strahlend, voller Leidenschaft, Lärm und Eleganz.
Alan Metzger auch. Sie brachten eine Single heraus, die sogar im Radio bei John Peel lief (hab sie neulich mal wieder aufgelegt) und nahmen dann eine Platte auf, die aber irgendwie nie veröffentlicht wurde (meine Schwester hatte ein Demotape). Irgendwann löste die Band sich auf. Die Zeit verflog und ich zog nach meinem Zivi weg nach Marburg.
13 Jahre später bringt Fidel Bastro die damals aufgenommenen Stücke (zusammen mit anderen Aufnahmen) unter dem Titel »Black Album« heraus.
Alan Metzger spielen zusammen mit Graph am 23. September in der Astra-Stube das erste ihrer einzigen beiden Re-Release/Reunion/Requiem/Rehpinscher-Konzerte. Komm hin oder bleibe auf wenig ein Treppenwitz der Geschichte.
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